Viele User dürften allmählich ungeduldig geworden sein und haben sich das ominöse Oktober-Update manuell installiert. Klar «könnte» man das machen; so schwer wäre es ja nicht: Sie könnten den Ordner «C:\Windows\SoftwareDistribution\Download» leeren, alle anstehenden Updates installieren und am Schluss noch das Oktober-Update manuell per Upgrade-Assistent (von https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10 ) installieren lassen.
Aber tun Sie es nicht! Viele Notebooks verschiedener Marken (mindestens Lenovo und Dell) zeigen danach einen deutlich dunkleren Bildschirm .
Das liegt daran, dass im Oktober-Update die Funktionen zur automatischen Helligkeitsanpassung offenbar fehlerhaft sind. Die Funktion heisst in der Fachsprache «Adaptive Brightness». Wir haben dazu hier früher mal einen Artikel geschrieben: «Unerwünschte Helligkeitsschwankungen».
Das Problem ist jetzt: Wer nun glaubt, man könne auch mit installiertem Oktober-Update die im erwähnten Artikel gezeigten Einstellungen noch verändern, wird beim Aufsuchen der Einstellung zur «Adaptiven Helligkeit» grosse Augen machen: Die sind dort nämlich verschwunden.
Sie können versuchen, die Helligkeit manuell hochzuschrauben: Benutzen Sie direkt die Helligkeitstasten Ihres Laptops. Falls er keine hat, versuchen Sie es via Start/Einstellungen ( Zahnrad -Symbol)/ System/Anzeige . Dort gibts den Schiebeschalter «Helligkeit ändern». Vielleicht hilft es; dann wäre es jedoch nur ein erster Workaround.
Schrauben Sie die Helligkeit manuell wieder hoch $('.magnificPopup').magnificPopup({
type: 'image'
});
Falls das Gerät darauf nicht reagiert, müssen Sie den sogenannten «Anzeigeverbesserungsdienst» stoppen. Drücken Sie Windows -Taste+ R , tippen Sie services.msc ein und drücken Sie Enter . Doppelklicken Sie auf Anzeigeverbesserungsdienst . Stoppen Sie den Dienst über die passende Schaltfläche und schalten Sie den Starttyp auf Deaktiviert um.
Stoppen und deaktivieren Sie den «Anzeigeverbesserungsdienst» $('.magnificPopup').magnificPopup({
type: 'image'
});
Starten Sie den PC am besten einmal neu. Jetzt sollten zumindest die Helligkeitseinstellungen via Notebook-Tasten oder über den Regler in den Windows-Einstellungen funktionieren.
Nachtrag: Microsoft ist informiert über die Probleme und dürfte in einem der nächsten Updates einen Bugfix bringen. Nach dem Einspielen der nächsten Windows-Updates können Sie den Anzeigeverbesserungsdienst auf dem gleichen Weg probehalber wieder Starten und auf Automatisch schalten. Falls die Probleme danach behoben sind, lassen Sie es so – wenn nicht, deaktivieren Sie den Dienst wieder. Bis zum nächsten Update.